Eine umfassende Diagnostik ist die Ausgangsbasis für die Therapie. Diese Datenerhebung dauert (je nach Art der Störung/Erkrankung) eine Therapiestunde oder länger. Im Anschluss nehmen wir uns Zeit und erklären Ihnen gerne die Ergebnisse. Dabei beantworten wir Ihnen natürlich alle Fragen und zeigen Ihnen, welche Inhalte in der Therapie auf Sie zukommen werden.
Ziel der Therapie ist, Ihnen ein größtmögliches Repertoire an Übungen an die Hand zu geben, so dass Sie das Erlernte gut im Alltag (Familie, Beruf, Hobbies) anwenden können.
Alter:
Grundsätzlich gilt: In jedem Alter kann man an den einzelnen Störungsbildern arbeiten. Es ist also nie zu spät!
Über die Therapie:
Viele Erkrankungen oder Störungen der Sprache und des Sprechens machen eine normale Kommunikation mit anderen Menschen zum Teil sehr schwer. Manche Erkrankungen haben Einfluss auf die Ausübung eines Berufes (wie Stimmstörungen bei Lehrern/Erziehern). Mit der Therapie soll eine Rückkehr in den Beruf oder ein Verbleiben im Beruf ermöglicht werden.
Störungen können aber auch durch ungünstige Angewohnheiten entstehen, zum Beispiel durch falsche Bewegungsmuster beim Sprechen, Atmen, Schlucken, ... Solche Muster muss man zuerst ausfindig machen, um sie dann verändern zu können.
Beratung/Anleitung:
Oft ist es auch für die Angehörigen schwer, mit der Erkrankung/den Veränderungen im Alltag zurecht zu kommen. In einer Angehörigenberatung geben wir Ihnen gerne Informationen zu medizinischen Ursachen und Folgen. Sie bekommen Einblick in theoretische Hintergründe und erfahren, warum es zu welchen Problemen kommen kann und wie Sie darauf reagieren können.
Bei Patienten, bei denen wir zum Hausbesuch kommen, machen wir die Angehörigenberatung auch gerne bei Ihnen zu Hause.
Hausbesuche:
Machmal ist es den Patienten nicht möglich, in die Praxis zu kommen. Dann verschreibt der Arzt auf dem Rezept den Hausbesuch. Die Therapie findet dann bei Ihnen zu Hause, bzw. in Heimen statt.
Es kann zu folgenden Störungen kommen:
Ist in der Therapie ein gewisser Stand erreicht, macht man in der Regel eine Pause. Diese Pause kann einige Wochen, aber auch Jahre dauern. Ob eine Weiterführung der Therapie dann noch notwendig ist, wird im Einzelfall geprüft und mit Ihnen besprochen.
Bei der Therapie von Stimme, Stottern oder Poltern bieten wir eine Nachsorge an. In Absprache mit dem Patienten vereinbaren wir dann Termine, an denen wir telefonisch Kontakt aufnehmen. Fragen können dabei geklärt werden und die Patienten haben eine „Erinnerungshilfe", die den Erhalt des Erlernten im Alltag nicht vergessen lässt.
Für das Nachsorgegespräch wird kein neues Rezept benötigt.